Mitteleuropa - die Vision des politischen Romantikers Constantin Frantz

 

Constantin Frantz (1817-1891), ein in der heutigen Geschichts- und Sozialwissenschaft kaum noch bekannter politischer Philosoph, entwickelte das Konzept eines integralen Föderalismus, der von Deutschland ausgehen und sich in einem dezentral gestalteten MItteleuropa erfüllen sollte. Dem Nationalismus des 19. Jahrhunderts stellte er einen abendländischen Universalismus als friedenspolitische Ordnungsidee entgegen.

Manches an Frantz mag auch überholt sein  seinen Überlegungen zum sozietären Föderalismus kommt für die Gegenwart und Zukunft große Bedeutung zu. Sie können Impulse und Anregungen geben für eine noch zu entwickelnde Theorie des Subsidiaritätsprinzips, die unseren herkömmlichen Demokratiebegriff zu erweitern vermag. Eine Theorie der subsidiären oder föderalistischen Demokratie könnte Überlegungen darüber anstellen, wie in unsere äußerst komplexe Industriegesellschaft ein heilsames Moment der Dezentralisierung und Selbstverwaltung eingeführt werden kann. 

Das vorlegende E-Book ist eine gründlich recherchierte Studie über diesen wohl profiliertesten Gegner Bismarcks. Es handelt sich um die journalistisch überarbeitete ehemalige Dissertation des Verfassers aus dem Jahr 1988-89, die im Lichte der deutschen Wiedervereinigung nichts von ihrer Aktualität eingebüßt hat. 

 

3,99 € Seitenzahl: 153

ISBN: 978-3-8472-8610-3

Erscheinungsdatum: 02.07.2012                           Zum E-Book

 

 

 

 

 

 

 

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